Freude. Dieses Wort zergeht auf der Zunge. Es klingt in jeder Sprache schön und löst zusätzlich einen schnelleren Herzschlag aus! Es ist ein Gemütszustand der die primäre Emotion, die als eine Reaktion auf eine angenehme Situation oder Erinnerung entsteht. Sie äußerst sich ganz unterschiedlich. Kann laut, aber auch leise stattfinden. Tränenreich sein oder auch nur mit einem Lächeln signiert werden. Die Bandbreite ist groß und wunderschön. Freude ist nicht nur ein Wort – sie ist eines der schönsten Emotionen, die es gibt.
Freude ist das Aufleuchten der Seele, sagen die Yogis. Und das gefällt mir richtig gut. ›lach‹ Wir alle haben Themen, die unsere Augen zum Strahlen bringen und die uns das Drumherum vergessen lassen. Es sind Themen, die uns abholen und berühren. Es ist ein Abtauchen in eine unbeschwerte Welt, in der alles vollständig und schön ist. Wir vergessen Raum und Zeit, fühlen uns in diesem Augenblick pudelwohl … so ist es jedenfalls für mich. 😀
Freude ist innere Entspannung
In unserem Körper spüren wir Freude als Entspannung. Im Außen ist sie durch ein Lächeln oder ausgelassene Gesten zu sehen. Bei mir ist es etwas anders. Ich halte mir dabei meistens die Hände vor dem Mund um nicht loszuschreien, dabei gehe ich leicht in die Knie. ›lach‹ NEIN, das ist keine Turnübung, sondern mein Ausdruck von Freude. 🙂
Ich konnte Freude nicht immer so empfinden wie ich es heute kann. Auch das gibt es. Umso mehr freut es mich, sie wieder gefunden zu haben und darüber schreiben zu können. Um Freude empfinden zu können, müssen wir Situationen und Ereignisse positiv bewerten können. Indem wir zum Beispiel denken …
- das Leben ist schön.
- ich hab´das prima hingebracht.
- der Moment ist angenehm und macht richtig Spaß.
- mein Gegenüber ist zuvorkommend und nett zu mir.
- der Erhalt einer guten Nachricht.
- berufliche und private Erfolge.
- die Freundlichkeit anderer Menschen.
- Sonnenstrahlen, Regenbogen … die Natur im Allgemeinen.
Es klingt vielleicht etwas verrückt, aber wir können auch Angst haben uns zu freuen. Nämlich dann, wenn wir befürchten, dass wir verlieren könnten, worüber wir uns freuen! Ich kenne das nur zu gut. Ich habe mir die Freude verboten aus Angst vor einer Enttäuschung.
Was macht diese „Freude“ mit uns?
Unser Umfeld profitiert auf jeden Fall davon. Das steht fest. Aus einer positiven Stimmung heraus nehmen wir alles positiver wahr und können es noch besser genießen. Der Umgang mit anderen Menschen fällt uns leichter und wir sind geduldiger und großzügiger. Außerdem fühlen sich andere Menschen in unserer Gegenwart wesentlich wohler. Sie suchen unsere Nähe! Menschen die an Depressionen leiden, sind nicht in der Lage, Freude so zu empfinden.
Man kann dieses schöne Gefühl fördern, indem wir Dinge tun die uns Freude bereiten. Neugierig bleiben und vieles ausprobieren und uns daran freuen. Uns mit Menschen umgeben, die uns guttun, die uns mögen und lieben. Auch anderen zu helfen, fördert diese Emotion.
Du nimmst Freude nur in der Gegenwart wahr
Momente, die uns mit Freude überschütten, lassen unsere Gedanken still stehen. Wir sind konzentriert auf diese Aktivität. Wir sind fokussiert und total im Augenblick gefangen. Nichts stört!
Wenn unsere innere Ausgeglichenheit durch berufliche Konflikte verschwindet, dann fühlen wir uns unwohl. Wir sind nervös und angespannt. Alle negativen Dinge einer Situation oder eines Menschen fallen uns dabei auf. Wir wechseln vom JETZT in die Vergangenheit oder in die Zukunft.
Wenn wir trainieren im JETZT zu bleiben, dann erleben wir viel mehr Freude!
Der Spaß und die Freude sollten an oberster Stelle sein. Beobachten wir doch mal unsere kleinen Menschen. Wir können so viel von Kindern lernen. Womit beschäftigen sie sich? Genau! Nur mit Dingen die, die sie gerne machen – so richtig gerne. Haben sie keine Lust mehr, lassen sie das Spielzeug in der Sekunde fallen und widmen sich dem nächsten. Es ist wichtig für ihre Entwicklung.
Du wirst jetzt sagen: „Ich kann in meinem Beruf nicht alle fünf Minuten die Aufgaben wechseln …“ Du wirst diese „Lust“ auch nicht verspüren, weil Erwachsene ja auch ganz anders ticken. Darum geht es auch eigentlich gar nicht. Kinder folgen ihren Impulsen. Das haben wir als Erwachsene leider großteils verlernt. Wir beschäftigen uns mit Dingen von denen wir meinen, die müssten wir noch unbedingt tun.
Impulse sind ein Zeichen dafür, dass JETZT genau der richtige Moment dafür ist, genau das zu tun, was Dein Gefühl, Dein Herz, Dein Unterbewusstsein, Dein Bauch Dir sagt. Dein Verstand setzt es danach um. Das möchte ich Dir unbedingt mitgeben. Folge Deinen Impulsen … sie bereiten Dir Freude!
Freude ist eine Privatangelegenheit
Freude ist ein Gefühl, das sowohl durch unsere Gedanken, als auch unser Verhalten gesteuert wird. Die wichtigste Voraussetzung für das Empfinden von Freude sind unsere Einstellungen! Die Freude und das Glück sind eine „Privatangelegenheit. Das bedeutet Du musst selbst herausfinden, was Dir glückliche Momente bereitet.
Die Freude ist immer da. Genauso wie das Glück. Wir tragen es in uns, wir haben es nur vergessen und müssen uns lediglich wieder daran erinnern. Und vielleicht noch etwas ganz Wichtiges:
Freude und Glück können wir nicht behalten und festhalten! Freude und Glück verflüchtigen sich wie ein gutes Parfum. Das ist auch gut so, denn dauerhafte Freude wäre unerträglich und würde zur Selbstverständlichkeit werden und uns damit keine Freude mehr bereiten. ›zwinker‹
Und zum Schluss noch Freude bedeutet und beinhaltet:
- Gesundheit
- geliebt werden
- Geborgenheit
- Harmonie
- Natur erleben
- schwere Zeiten zu überstehen
- ein Lebensziel verwirklichen
- Zufriedenheit
- lieben
- Kinder
- Menschen, die man mag
- genießen
- staunen können
- Freiheit
- …
Die Liste könnte ziemlich lange werden und wenn Du magst, darfst Du Deine persönlichen Freudenschreimomente noch daruntersetzen. Wie Du siehst, „FREUDE“ ist nicht nur „EIN“ Wort, sondern wesentlich mehr! 🙂
Ich wünsche Dir ganz viel Freude … jeden Tag. Liebe Dein Leben und die Freude ist auf Deiner Seite.
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