Der Mensch, der etwas dafür tut glücklicher zu werden und zu leben, fühlt sich nicht nur persönlich besser, sondern hat auch mehr Power. Das Immunsystem wird dadurch gestärkt und die Lebenserwartung wird ebenfalls nach oben geschraubt. Liest sich doch prima, oder? Das Lebensglück ist wirklich erlernbar, sicher nicht von heute auf dann, aber Schritt für Schritt. Und da wir ja alle wissen, dass glückliche Menschen die „Schönsten“ sind und Menschen sind, die wir selbst gerne um uns herum haben möchten, lohnt es sich doch, täglich etwas für sein eigenes Glück zu tun?
Vorab: Im Moment habe ich tatsächlich eine mittlere Schreibblockade. Es geschehen Unmengen unschöner Dinge, die es sicher schon immer gegeben hat, die sich aber im Moment einfach präsenter aufdrängen als früher. Der Alltag der Menschen ist vollgestopft mit Frust, Sorgen und jeder Menge Unmut, glücklichen Menschen bin ich schon länger nicht mehr begegnet … wie auch? Die Menschen, die mich schon länger lesen und begleiten, wissen, dass ich von Sorgen, schlechter Laune und mittleren Katastrophen so gar nichts halte und immer versuche dagegen zusteuern! Ganz einfach darum, weil es immer das Gesündeste ist, das Beste aus jeder Situation zu basteln. Deshalb bleibe ich auch dabei, das Leben positiv und wunderbar zu sehen …, auch wenn es sich vielleicht viele gibt, die diesen Gedanken im Moment, mit mir nicht so teilen können. Ich habe zwar keine „Zauberformel“ dafür um ein glückliches Leben führen zu können, aber ich weiß, dass man Lebensfreude auch lernen kann!
Was ist es, was uns vom Glücklichsein abhält?
Hast Du Dich schon mal gefragt, was Du tun könntest, um mehr Lebensfreude und Glück zu spüren? Ich stellte mir diese Frage früher regelmäßig in meinem Leben das ständig in „Schieflage“ zu liegen schien! Die Familie, später der Job und die alltäglichen Verpflichtungen nahmen mich so sehr in Beschlag, dass ich gar keine Zeit hatte, mein Leben zu genießen. Ich hatte alles, auf der anderen Seite hatte ich aber nichts!
Wo war und blieb die Freude? Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag, das pflegte schon Charlie Chaplin zu sagen. Solche Gedanken entstehen, wenn man nicht mehr weiß, wo einem der Kopf steht und man keine Zeit für sich selbst finden und abzweigen kann.
Da gibt es Menschen, die nichts anderes tun, als über Glück und Lebensfreude zu erforschen. „Jeder kann sein persönliches Glück beeinflussen“. Sagen diese Menschen und nach ganz vielen Veränderungen in meinem eigenen „schiefen“ Leben, bin auch ich ganz fest davon überzeugt! ›lächel‹. Natürlich spielen die Lebensumstände, auf die wir keinen Einfluss haben, auch eine gravierende Rolle, jedoch machen diese keine 100 % aus! Sollen es 60 % sein – auf die restlichen 40Prozent haben wir allerdings sehr großen Einfluss!
Glück bedeutet für jeden etwas anderes. Dennoch gibt es Faktoren, die zu einem glücklichen Leben beitragen. Und dabei sind sich auch die „Glücksforscher“ einig: Wenn wir unserem Leben mit einer offenen und positiven Grundeinstellung gegenübertreten, wird das Glück und die Lebensfreude nicht lange auf sich warten lassen!
Geld beeinflusst unser Glück kaum …
Viele Menschen meinen, sie müssten erst dies oder das erreicht haben, um endlich mehr Lebensfreude zu spüren. Ich wiederhole meinen Satz von oben: „Ich hatte alles und auf der anderen Seite hatte ich nichts …“ Damit meine ich, es gibt so viele Menschen, für die teure Autos, Geld und unüberschaubare Quadratmeter Wohnfläche, inklusive Reisen, der Schlüssel zu mehr und intensiveren Lebensfreude sind.
Aus Erfahrung weiß ich, es hebt kurz die Stimmung … aber diese hält nicht an und verfliegt genauso schnell wie sie gekommen ist. Zurück bleibt eine Leere, Unzufriedenheit und die Suche nach einem neuen „Spielzeug“. Ein zufriedenes Gefühl gibt es dabei kaum. Das ohnehin schon „zu viel“, verändert sich auf „noch mehr haben wollen“. Sobald eine gewisse Grundversorgung gegeben ist, hat es keine Auswirkung mehr auf die Zufriedenheit!
Und entgegen der weitverbreiteten Meinung, dass Menschen, die in materiellen Dingen schwimmen, glücklicher wären, hat auch das keinen Einfluss auf unser subjektives Wohlbefinden. Menschen, die mit sich zufrieden sind, achten einfach mehr darauf wie es ihnen tatsächlich geht und sie sorgen dafür, dass es auch so bleibt. Sie tragen ihre innere Zufriedenheit in das Außen und strahlen Angenehmes aus. Sie wirken auf andere erfolgreicher, schöner … sie LEBEN!
Lebensfreude ist ein Nebeneffekt eines zielbewussten Lebens …
Sind wir voller Lebensfreude, sind wir auch glücklich! Es ist ein Gefühl, das ganze Leben betreffend. Wir können nicht irgendwann glücklich sein, es geschieht immer im Augenblick des Moments. Wenn ich mich umsehe sind es meist bestimmte Umstände, Verhaltensweisen anderer, die uns verärgern. Die egoistische Kollegin, die nur auf sich selbst schaut. Der Partner, der mit seinen unumgänglichen Gewohnheiten nervt oder Menschen, die einem ohne Respekt die Türe vor die Nase zuknallen.
Für jeden von uns gibt es da ganz unterschiedliche Auslöser. Sobald etwas anders abläuft als wir erwarten, erzeugt das schon negative Stimmung und Gefühle. Und dann kommt das große „Reinsteigern“! Dabei spielt es keine Rolle was uns stresst, es ist unsere Beurteilung der Situation.
Ist es für uns wichtig, werden wir ganz viel Energie hineinstecken um die Sache für uns zu „richten“. Erkennen wir aber, dass es sich doch nur um eine unwichtige Kleinigkeit handelt, die wir von dieser Person ohnehin schon kennen, werden wir der Situation die Energie entziehen! Wir behalten sie für wichtige Dinge. ›lächel‹.
Wenn ich zurückdenke, weiß ich, dass meine damalige Unzufriedenheit daher kam, weil ich nicht wusste, was ich eigentlich wollte? Wollte ich diesen Job oder wollte ich lieber mehr Zeit für mich? Musste ich das schnelle Auto fahren oder wäre es klüger mehr für die Umwelt zu tun? Wollte ich Tiere schützen oder lieber weiter Kalbfleisch essen? Diese Liste könnte endlos lange werden, aber weil nicht nur ich, sondern wir alle oft nicht wissen, was wir eigentlich wollen, sind wir unzufrieden.
Und diese Unzufriedenheit blockiert uns so sehr, dass wir dann sämtliche Entscheidungen vor uns herschieben. Oft halten wir aber auch an der Vergangenheit fest. Menschen halten sich an Krisen fest, durchleben sie so immer und immer wieder. Dadurch rufen sie auch unangenehme Gefühle wie Wut, Trauer und Ärger auf. Diese Tatsache hindert uns am Glücklichsein. Wer Konflikte loslassen kann, der findet auch schneller wieder einen Weg heraus!
Ich bin der Meinung, dass wir jedes Problem als Chance wahrnehmen sollten! Das ist das Ergebnis der eigenen Denkweise und Einstellung. Wer sich andauernd die Frage stellt: „Warum muss das jedes Mal mir passieren?“, wird dadurch auch keine Antwort bekommen! Je schneller man akzeptiert, dass sich Situationen nicht mehr verändern lassen, umso leichter wird es gelingen, gegen sie anzukämpfen und sie freizulassen.
Glücksfaktoren
Glück bedeutet Wohlbefinden. Wenn sich eine gewisse innere Zufriedenheit in allen Lebensbereichen einstellt, sind wir mit Lebensfreude ausgefüllt. Für mich sind dabei wichtig:
- persönliche Freiheit,
- eine stabile Beziehung und ein gutes Umfeld,
- eine befriedigende Arbeit,
- physisches und körperliches Wohlbefinden,
- unsere eigenen Werte und eigene Lebensphilosophie.
Wer in diesen Bereichen angenehme Emotionen loswerden kann, wird auch ein glückliches warmes Bauchgefühl verspüren! Meine persönliche Herausforderung ist immer noch Punkt vier. Aber daran wird stetig gearbeitet und mein Wunsch wäre ja nach wie vor sehr alt zu werden, allerdings in einem gesunden fitten Körper. ›lach‹. Aber es ist wie es ist und die Lebensfreude sollte darunter nicht leiden!
NACHSATZ:
Wenn wir all das erkennen, sind wir offen für alles, was auf uns zu kommt. Wir können den Blick nach vorne richten. Auf etwas das gut läuft, auf etwas Positives in unserem Leben! Wer positiv auf Dinge zugeht, lässt sich von negativen Erlebnissen und Situationen nicht so schnell aus der Bahn werfen. Somit ist das „Lebensglück“ auch wirklich erlernbar. Ich hab’s erlebt. 😀
Und jetzt … sentiere la vita, fühle das Leben!
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