Selbstpflege: Mehr als nur hippe Drinks und Whirlpool

Lebensstil

Selbstpflege, ich könnte auch „Self-Care“ schreiben, würde sich cooler lesen! Dieses Wort wird überall gefunden oder eingebaut. Egal ob auf Instagram oder Lifestyle Magazinen … unter jeder Designer Klamotte oder gerade trendigen Drink ist dieser #Hashtag zu lesen. Dabei geht es um viel mehr als nur einen Trend! Es ist eine persönliche Lebenseinstellung, die wir in den kleinen alltäglichen Dingen im Leben finden können.

Es ist mehr als eine Modephrase

Es gibt genügend Tage, an denen wir völlig platt nach Hause kommen. Oft sind die Gedanken beim Öffnen der Haustüte noch im Büro oder Geschäft. Alles ist irgendwie zu viel. Und der Blick auf den Kalender bringt kein erleichterndes „Ah, morgen ist es weniger“. Dabei verlieren wir immer wieder unsere eigenen Bedürfnisse total aus den Augen. Wir verzichten auf die Mittagspause bzw. auf das Mittagessen. Wir finden keine Zeit mehr für sportliche Aktivitäten und vernachlässigen oft auch unsere sozialen Kontakte. Warum? Weil abends einfach die Luft raus ist!

Dabei wäre es gerade in diesen Momenten wichtig, uns selbst genügend Zeit und Aufmerksamkeit zu geben. Das tun, was uns guttut. Selbstpflege … Self-Care. ›zwinker‹ Aber nicht diese Selbstpflege von der Bloggerinnen ständig schreiben und posten. Dabei geht es nämlich ausnahmslos nur um eine bunte Sammlung aus überwiegend materiellen und ästhetischen Dinge. Und genau diese Damen haben mich inspiriert darüber zu schreiben, weil ich eine total andere Sichtweise und Meinung dazu habe.

Ich finde es wird dabei vergessen, dass sich hinter der Selbstpflege eigentlich etwas ganz anderes verbirgt. Es geht dabei die eigene Gesundheit in Schuss zu bringen … auszubauen und zu fördern. Entscheidungen bewusst zu treffen und ein Leben zu führen oder aufzubauen, von dem wir uns nicht ständig erholen müssen! Ob das mit einer Designertasche oder Glitzer-Badesalz gelingt, ist sehr fraglich, finde ich. ›lach‹

Bewusst entscheiden

Unsere Selbstpflege, ich bleibe bei dem deutschen Begriff, beinhaltet grundlegende überlebenssichernde Maßnahmen. Wie Essen und Trinken. Entscheidend sind auch unsere Handlungen, die unsere psychische und physische Verfassung festigen. Es sind Dinge, die wir vermutlich oft nebenbei und ohne viel Beachtung tun. Das ist auch der Punkt: Wir sollten Dinge ganz bewusst erledigen … machen wir aus „normal“ etwas Bedeutsames.

Ich falle selber auch immer wieder mal in dieses „Normalo“ Tun zurück. Automatisierung … wie ich es eben gelernt habe, aber ich draufgekommen bin, dass mir diese Art zu leben überhaupt nicht guttut und auch nicht gefällt! Ob ich mich nach einem anstrengenden Tag noch zu Leuten geselle und ein paar Gläser Wein leere, oder vielleicht doch lieber mal früher schlafen gehe, um den nächsten Tag besser zu überstehen.

Ob ich mich am Abend mit einer Tafel Schoki vor die Glotze pflanze, oder vielleicht noch einen ausgedehnten Spaziergang, Waldlauf oder sonst was mache, weil ich dabei meinen Kopf freibekomme. Du verstehst was ich damit sagen will? Bewusste Entscheidung, für oder gegen etwas, macht Selbstpflege aus! Ja und was wir genau in diesen Momenten brauchen, können wir nur entscheiden, wenn wir darüber nachdenken. ›lächel‹

Das dazu auch hin und wieder ein Paar „Wunsch-Schuhe“ oder ein Besuch bei der Kosmetik gehört ist klar. Sich Zeit zu nehmen und durchzuatmen oder einfach sich wie verrückt über die eigentlich viel zu teuren Schuhe freuen! 😀 Auch das ist „Selbstpflege“. Es sollte nur nicht „gedeckelt“ werden, wie man bei uns in Österreich sagt. Gemeint ist: Unsere eigentlichen Bedürfnisse sollten nicht mit materiellen Dingen verschüttet werden! Es ist wichtig sich mit dem eigentlichen Grund, der den Stress verursacht auseinanderzusetzen.

Am Ende des Tages geht es darum, auf uns selbst zu schauen. Mental und körperlich. Auch um die Entscheidungen, die wir täglich treffen. Nur so können wir die beste Version von uns selbst sein und werden. Und wenn auch Du ehrlich bist … auf lange Sicht gesehen, werden wir das alles nicht in einem Kleiderschrank voller teurer Klamotten, coole Drinks und Wunder Cremen finden oder in einem Schaumbad das alle Farben spielt! ›zwinker‹

„Selbstpflege“ … nicht so cool wie „Self-Care“, aber es bringt das Thema schneller auf dem Punkt. Ich wünsche Dir viel Spaß bei Deiner Pflege. Soll sie nachhaltig sein.

Xo Sandra

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