Der Optimismus und ich – eine komplizierte Beziehung

Inspiration, Lebensstil, Persönliches

… und warum er öfter abhaut, als mir lieb ist.

Manchmal verliere ich meinen Optimismus mitten im Satz. 🙂
Er haut einfach ab – so wie andere ihr Handy verlegen. Nur, dass ich ihn in diesen Momenten dringend bräuchte! Wenn wieder mal alles gleichzeitig zu viel ist. Wenn sich Gedanken verdichten wie dunkle Wolken. Wenn ich spüre: Jetzt wär’s schön, an das Gute zu glauben.

Aber Optimismus ist kein fest verbauter Teil meiner Persönlichkeit. Er wohnt nicht dauerhaft in mir. Er ist ein Gast – einer, den ich einladen, füttern und beherbergen muss. Einer, den ich manchmal aus den Augen verliere, weil mir mein Alltag zu laut wird!

Und dann stehe ich da, mit meinem „alles wird gut“ – und merke: Heute glaub’ ich’s selbst nicht.

Dabei bewundere ich optimistische Menschen sehr. Immer schon. Nicht, weil sie naiv wären. Sondern weil sie einen Satz LEBEN, der mich tief berührt:
„Ich glaube daran, dass es gut ausgehen kann.“
Das ist für mich Optimismus. Nicht mehr – aber auch nicht weniger.

Optimistische Menschen sind widerstandsfähiger. Sie stolpern auch, klar – aber sie stehen öfter und schneller wieder auf. Sie vertrauen darauf, dass sie mit Herausforderungen umgehen können. Und sie erinnern sich daran, dass vieles irgendwann wieder leichter wird.

Ich versuche, von ihnen zu lernen. Nicht blind, nicht kopierend – sondern auf meine eigene, wackelige Art. Denn ich habe verstanden:
Optimismus ist nichts, das man „hat“. Es ist etwas, das man trainieren kann!
Wie einen Muskel. Wie Geduld. Wie Vertrauen.

Wenn meiner mal wieder in den Streik geht, hilft mir dieser Gedanke:
Was auch kommt – ich werde damit zurechtkommen.
Nicht sofort – aber irgendwie. 🙂

Optimistisch zu sein bedeutet auch nicht, Probleme zu ignorieren. Es heißt auch nicht, alles weichzuzeichnen!
Es heißt: Ich entscheide mich trotzdem für Hoffnung.
Für ein Morgen, das besser sein darf. Für ein Ich, das an sich glaubt, selbst wenn es gerade wackelt.

Und weißt du, was mir immer wieder auffällt?
Optimismus braucht Geduld.
Und Zeit.
Weil positive Veränderungen selten mit voller Wucht kommen.
Weil Rückschläge dazugehören.
Weil das Leben keine lineare Erfolgskurve ist!

Und weil wir manchmal zuerst durch die Zweifel müssen, bevor wir wieder an das Licht glauben können
Ich weiß nicht, was morgen ist.
Du bestimmt auch nicht.
Aber was wäre, wenn wir uns gemeinsam daran erinnern:

Hoffnung fühlt sich besser an als Resignation.
Und manchmal ist das schon Grund genug, optimistisch zu bleiben.

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Xo Sandra

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