„WENDEPUNKTE“…
Eine Woche ist es jetzt her seit ich nach langen sechs Wochen wieder in meinem eigenen Bett schlafen kann und von meiner „Bande“ zu Hause wieder herzlichst aufgenommen wurde. Ich habe diese Wochen mit MIR und meinem inneren Kind verbringen können. Auf der Suche nach körperlicher Erleichterung und geistiger Ordnung. Dieses mal bin ich ohne zu hohe Erwartungen in dieses „Projekt“ hineingegangen und ich denke das war der springende Punkt. Nicht’s zu erwarten und am Ende reich an wertvollen Erfahrungen, wunderbaren Begegnungen und ebenso Antworten auf viele Fragen nach Hause zu kommen. Über das bzw. mein Leben, über Freunde, Familie und über Glaubenssätze die mir schon als Kind aufgedrückt wurden und sich in mein Fleisch gefressen haben. Nun stehe ich da. Positiver, zuversichtlicher und in meinem Tun bestärkt. Ich habe alles richtig gemacht … bis jetzt … und genau da werde ich anknüpfen.
Manche Figuren in unserem Lebensschach gehören manchmal neu aufgestellt. Vielleicht sogar umgelegt oder verabschiedet, weil die Qualität der Menschen die uns umgeben dafür ausschlaggebend ist das es uns gut geht. Ich suche die Ruhe im Alltag, nicht mehr den Lärm zwischen all den anderen, denen die dem Gruppenzwang verfallen sind … Ich erkenne daß die Gesellschaft nicht mehr „meine“ ist. Irgendwie fühle ich mich manchmal fehl am Platz .
Es wird mir bewusst, daß Dinge von denen ich dachte ich bräuchte sie, mir sowas von total unwichtig geworden sind. Ich lasse los von oberflächlichem Denken und bin entsetzt wie hässlich manches ist, was ich früher für „schön“ gehalten habe – weil ich jetzt tiefer blicke wenn ich es ansehe … Ein gutes Gefühl macht sich in mir breit wenn ich diese Zeilen hier schreibe, ich würde es Ruhe nennen.
Ich höre weiter auf meine innere Stimme, möchte und werde sie auch zum Ausdruck bringen – auch wenn es für andere keinen Sinn macht. Ich folge meinem Instinkt! Werde meine kleinen Fähigkeiten präsentieren, ganz einfach weil es mir Spaß macht und gut tut. Ich werde versuchen, rascher auf meine körperlichen und emotionalen Bedürfnisse eingehen (puh, was für ein Vorhaben 😀 )! Ich werde auf Floskeln wie „wäre ich nicht“ oder „hätte ich doch“ verzichten. Ich kann’s nämlich vergessen. Ich war und ich hatte schon und das kann ich nicht mehr ändern! Und falls ich mir trotzdem mal den Kopf eckig denken will, dann nur darüber, was ich darüber lernen konnte … um es einfach besser zu machen!
Sorgen, Ängste und viele Zweifel beherrschen unser Denken. Nur ein Bruchteil unserer Gedanken ist wirklich positiv. Sehr traurig … oder? Ich weiß daß unsere Gedanken unser/mein Handeln und das Handeln unser Verhalten steuert. Letztendlich ist es unser/mein Verhalten das unser/mein Leben ausmacht. Kompliziert? NEIN sehr einfach und logisch.
Das Schöne an dem Ganzen und in dem Kontext, in dem ich mich jetzt in diesen Wochen befand, war all das kein Thema, es war Teil unserer Kommunikation. Es war Normalität. Trotzdem war genug Raum für Fehler und auch manchmal Negatives. Das „Verständnis“ herrschte über alle Situationen. Schnell wurde der Fokus auf das Positive gelegt. Eine Harmonie die mir im Aussen sehr oft fehlt! Achtsamer, positiver, langsamer, ehrlicher und vor allem ein wertschätzender Umgang miteinander bestimmten die Wochen!
Jetzt frage ich DICH: weshalb klappt so etwas nicht ausserhalb dieser „geschützten“ Räumlichkeiten? Wären alle Menschen nur halb so sensibel und klar, würde vieles anders laufen … Ein Zitat von Talmud ist mir in die Hände gefallen das meine Gedanken noch abrundet:
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
Es sind eben nur meine Gedanken die mir am letzten Tag vor meiner Abreise durch den Kopf gegangen sind. Wohlfühlgefühl pur möchte ich sagen. Einen weiteren Schritt weiter, dahin wo ich hin möchte – in ein Leben ohne Hindernisse.
Nun wünsche ich DIR eine schöne zufriedene kommende Woche und ich hoffe du bist bald wieder in meinen Gedanken zu Gast.
Sandra, stimme dem vollkommen zu…und wenn wir uns gegenseitig mit dem Mut zur Veränderung, zum Schwimmen gegen den Strom, zum ‚Anderssein‘ anstecken und uns somit auch selbst treu bleiben, haben wir, auf kurze oder lange Sicht, schon mehr (in uns und unserem direktem Umfeld) bewegt als wir je zu glauben gewagt hätten!
Abend Larissa!
Es gibt Kommentare die kann man genauso stehen lassen – ohne „Untertitel“
Du verstehst sicher was ich meine :-).
DANKE für deine so treffenden Zeilen und ich hoffe dich bald wieder zu lesen :D.
Eine wunderschöne Zeit und viel Kraft möchte ich dir dennoch wünschen – denn
Veränderungen sowie gegen den Strom zu schwimmen verlangt eine Menge Kraft!
Liebe Grüße Sandra