Gedankengänge #72

Persönliches

ICH MUSS HEUTE MAL GAR NICHTS …

Gelernt hab ich es ja nicht! In meiner Familie galt „nix“ tun als faul. Von nichts wird auch nichts kommen und all die Sprüche, die man eben dann so mitbekommt und die sich auch ziemlich lange im Kopf halten!

Gott sei Dank sehe ich die Dinge schon wesentlich entspannter als früher. Ich höre auf meinen Körper und kann meinen Bedürfnissen nachgehen. IMMER wäre das zu langweilig, aber hin und wieder ist dieses absolute Nichtstun, wie ein kleiner Urlaub. ›lach‹

Ich kann nach dem Wachwerden erstmal an einen schönen Tag denken und mein Handy ausgeschaltet lassen.
Ich kann mich nochmal genüsslich umdrehen, mich in die Decke einmummeln und überlegen, was ich danach, nach Herzenslust, gerne frühstücken möchte.

Bleibt heute mein MacBook zu oder hab´ ich Lust zu schreiben?
Ich werde heute auf keinen Fall auf meine ToDo Liste, auch nicht auf meinem Bauchumfang und schon gar nicht auf die „Wollmäuse“ in der Ecke schauen! Sondern nur auf MICH … mich … mich. 😀

Ich muss nicht einkaufen, wenn ich keine Lust habe.
Ich muss auch mit niemandem sprechen, wenn es mich stresst.
Ich werde mich NICHT bewerten und auch nicht bewerten lassen!
Ich bin in meinem Tempo unterwegs. 🙂

Ich muss heute wirklich gar nichts!
Perfekt sein und aussehen … heute nicht.
Ich muss nicht pünktlich sein, weil ich mein Reich nicht verlasse.
Fleißig werde ich auch nicht sein. Lustig? Mal schauen … ›zwinker‹
Ich muss heute keine Vergebungsmeisterin werden oder „Wunder-Gründerin“.

Das Einzige, was ich heute werde, ist – auf mich stolz sein!
Und DANKBAR. Dankbar für jeden Atemzug.
Das ist ohnehin SEHR VIEL, weil ALLES!
Ich werde heute einfach nur SEIN.
Denn es geht schließlich um MICH … mich … mich. 🙂

Ein schönes Gefühl, sich selbst zu gestatten, einfach mal zu sein und keinen Verpflichtungen nachzugehen.
Eine kleine Pause vom Alltag. Denn ein bewusstes „Nichtstun“ hilft mir, eine gute Balance zwischen Entspannung und Anspannung in meinem Alltag zu finden.

Wir alle brauchen das grundsätzliche Bewusstsein, das zur Ruhe kommen und Phasen der Entspannung sind für jeden von uns notwendig, um wieder neue Kraft zu tanken. KRAFT, die Du und ich in absehbaren Momenten im Job und im Leben brauchen!

Nur ein einziger Tag des Nichtstuns ist ein toller Anlass, sich dessen bewusst zu werden! Also ist es keine verlorene Zeit. Mich erinnert so ein Tag des Nichtstuns aus dem längst gewohnten Automatismus auszusteigen. Ich persönlich habe keine „Dosieranleitung“ für solche Tage. 🙂 Ich nehme mich ganz bewusst wahr und höre auf die Signale, die mir mein Körper zuflüstert. Ich habe es wieder gelernt, mich richtig wahrzunehmen … mal nichts zu tun … ganz ohne Schuldgefühle und unangebrachte Glaubenssätze im Kopf!

Es gibt da ein chinesisches Sprichwort, das besagt: „Beim Nichtstun bleibt nichts ungemacht.“ So ist es.
Nichtstun bedeutet, das zu tun, was Dir und mir im Moment wichtig ist. Für mich ist es Routine geworden und ich finde, es darf so sein. Freiraum fürs Nichtstun hat jeder, und ich kann es auch Dir nur empfehlen. 🙂

So denn, viel Spaß und noch mehr Erholung wünsche ich Dir bei Deinem „ersten“ oder nächsten Nichtstun-Tag!
ICH, bin dann mal weg …

Xo Sandra

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