Hingabe beginnt, wenn die Motivation geht

Persönliches, Seelenleben

Es gibt Tage, da ist alles leicht.
Die Ideen fließen, die Motivation hüpft vor sich hin und wir denken: „So darf’s bitte immer bleiben!“

Und dann kommt wieder so ein Tag.
Ein zäher. Ein grauer. Ein „Ich hab keine Lust“-Tag.
Gestern war genau so einer. Und mitten in diesem inneren Chaos
kam ein Satz zu mir, der mich nicht mehr losgelassen hat:
„Interesse ist schön. Aber Hingabe ist das, was dich durchträgt.“

Dieser Beitrag ist für alle,
die nicht nur wollen – sondern wirklich gehen. Auch wenn der Weg gerade wieder ziemlich uneben ist.

Es gibt einen Unterschied zwischen Interesse und Hingabe.

Und ich will ganz ehrlich sein:
Ich habe das selbst viel zu lange nicht wahrhaben wollen.

Interesse fühlt sich gut an!
Es motiviert, es inspiriert, es lässt uns anfangen.
Es ist dieses innere: „Ja! Ich will etwas ändern.“
Und das ist etwas sehr Wichtiges. Ohne Interesse kein Impuls. Kein Start und kein Feuer.

Aber Interesse allein trägt dich nicht weit.

Es begleitet dich ein paar Tage, vielleicht ein paar Wochen.
Bis es anstrengend wird.
Bis das Gefühl abklingt.
Bis die Realität sich meldet und sagt:
„Schön, dass du angefangen hast – aber bleibst du auch da, wenn’s unbequem wird?“

Und genau hier kommt die Hingabe ins Spiel.

Hingabe ist ein ruhiges Gefühl.
Sie ist nicht auffällig.
Sie ist kein Highlight für Instagram-Besucher.
Sie ist das, was bleibt, wenn alles andere geht.

Wenn du trotzdem aufstehst.
Wenn du trotzdem losmarschierst.
Wenn du trotzdem schreibst, arbeitest, MACHST –
obwohl nichts in dir gerade ruft: „Juhu, los geht’s!“

Hingabe ist das, was dich durch das Chaos trägt,
wo andere längst aufgegeben haben.
Nicht, weil du „besser“ bist –
sondern weil du dich entschieden hast, dabei zu bleiben!

Das Leben, das wir uns wünschen, entsteht nicht aus „Ich würde gern …“.
Es entsteht aus „Ich tue es. Jeden Tag. Auch heute. Gerade heute.“

Ich kenne sie nur zu gut, diese Phasen.
Wo alles in mir ruft: „Lass sein, es bringt doch alles nichts.“
Und dann hol ich tief Luft. Seufze hörbar laut und gehe trotzdem weiter.
Ohne Leichtigkeit. Mit Gepäck an den Beinen und Armen.
Aber ich gehe.
Mit HINGABE und meinem Ziel für diesen Tag, vor Augen.

Denn wer sich nur bewegt, wenn die Sonne scheint,
wird im Sturm stehen bleiben.

Diese Tage dürfen sein. Sie sind auch, wenn wir es nicht möchten.
Diese Stunden gehen vorüber. Deswegen machen wir weiter.
Für UNS. Für unser Leben.
Für das, was uns braucht und ruft – auch wenn ich, wir es gerade nicht klar hören können.

Ich wünsche dir wie immer nur das BESTE.
Bis bald …

Xo Sandra

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