Sei besser EINZIG statt ARTIG

Inspiration, Lebensstil, Persönliches

Wir machen so unglaublich vieles an einem Tag, obwohl wir das oft gar nicht wollen, sondern weil es andere von uns erwarten. ODER wir glauben das! Jeder sollte viel mehr auf sich selbst schauen und hören und weniger auf andere. Denn es ist nun mal so, unser persönliches Glück hängt weniger von unserem Umfeld ab, sondern vielmehr von uns selbst und UNSEREN Entscheidungen. Wenn Du das Gefühl hast, nur noch für andere da zu sein und es Dir schwerfällt NEIN zu sagen, dann bist Du heute bei mir sehr gut aufgehoben. 🙂

Nun … WIE geht es Dir denn so? Zufrieden mit Deinem Leben, Deiner Arbeit, Freunde und Familie? Soweit alles gut? Oder gibt es etwas, dass Dich davon abhält, richtig glücklich und zufrieden zu sein? Natürlich, die Arbeit, die Kollegen, der Chef … die können schon oft nerven! Die Familie ist manchmal auch ziemlich anstrengend und im Freundeskreis bekommst Du von den „Dramen“ mehr mit und ab, als Du es Dir eigentlich wünschst … 🙁

Ja, das kenn’ ich. Falsch, kannte ich! Ich hatte bei alldem oft das Gefühl, nur noch zu funktionieren und für alle anderen da zu sein. Für mich selbst war keine Zeit geblieben. DAS waren auch die Momente der „Erleuchtung“ gewesen, wo ich mich fragen musste: WAS ich eigentlich will in meinem Leben und was NICHT. Wenn es Dir auch so geht, machen wir uns jetzt gemeinsam darüber Gedanken, okay?

Sich viel zu sehr nach anderen „richten“ …

ICH: In einem meiner Jobs wurde auf bestimmte „Abläufe“ im Tagesgeschäft ganz viel Wert gelegt. Diese Anordnungen kamen von Menschen, die ich nie kennengelernt, gehört und gesehen hatte … es waren sogenannte „Zahlen-Menschen“. Menschen, die Umsätze vorgaben und berechneten, allerdings noch nie selbst mit Kunden in der Form, wie ich und wir es taten, zu tun hatten. Ich fand die meisten Abläufe seit meiner ersten Arbeitsstunde richtig dämlich, gekünstelt, aufgesetzt und ich stellte jeden Tag aufs Neue fest, dass ICH diesen Laden erst gar nicht betreten würde, würde ich so empfangen!

So beschloss ich eines Tages dagegen zu protestieren – ich wollte da nicht mehr mitmachen. Auch über das Risiko, meinen Job zu verlieren. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Menschen freuten sich, das Team war happy und die Zahlen waren besser als je zu vor! ICH, musste trotzdem zum Boss, denn es blieb natürlich nicht unentdeckt … es hatte auch Konsequenzen gehabt. Aber ich ging mit einem guten Gefühl und mit mir kündigten drei weitere GUTE Mitarbeiter.

Könntest Du Dir vorstellen, an gegebener Stelle auch so zu handeln? Ich wollte mit dieser Aktion einfach beweisen, dass mir dieses Diktieren von Menschen, die keine Ahnung von Geschäftsalltag haben, und deren Praktiken mir nicht mehr gefallen und auch nicht zielführend waren! Die MEISTEN Menschen stellen sich diese Frage gar nicht mehr. Statt sich zu fragen: „WAS will ich?“,“WAS darf ich?“ oder „WAS kann ich noch wollen?“ Sie orientieren sich an den Maßstäben anderer und vergessen dabei ihre eigenen.

Lebe ich mein Leben wirklich, wie ich es will?

DAS sollte eine ganz wichtige Frage im Leben sein, wenn nicht so gar die Wichtigste. Damit ist nicht nur unsere berufliche Laufbahn gemeint – DAS, war nur ein sehr klares Beispiel dazu. Vielleicht sollten wir uns einfach öfter vor Augen führen, dass wir NICHT ewig leben? Steve Jobs sagte in einer Rede mal, dass DAS, der BESTE Realitätscheck sei! Ich finde, damit hat er absolut recht!

Wovor haben wir Angst, einfach mal NEIN zu sagen, dagegen zu reden und nach eigenen Werten zu handeln? Es ist unsere Lebenszeit, die wir „falsch“ befüllen. Die Besinnung auf uns selbst beginnt bereits damit, uns nicht ständig mit anderen zu vergleichen. Soziale Wesen tun das, schon klar. Aber wir wollen immer das Leben der anderen. Wir glauben, die Reichen und Schönen, besonders Klugen sind die Glücklichsten unter uns. Das stimmt nicht, ganz im Gegenteil! Und solche Vergleiche tun uns auch nicht gut.

Ebenso ist es im Alltag. Bitte, wie oft lassen wir uns Dinge einreden, die für unser Leben, unseren Job, unser ICH, gar nicht relevant sind? Zum Beispiel:

Ich hatte eine Kollegin, die hatte kein Handy. Nur das Firmenhandy. Sie erzählte so oft, wie schockiert manche Gesprächspartner darüber waren. Warum hatte sie keins? Ganz einfach: SIE will es nicht. Berufliches klärte sie tagsüber. Nach Geschäftsschluss brauchte sie es nicht. Die Kunden wussten das. Der Chef auch. Auch wenn das Verständnis lange fehlte. Ihrem Erfolg hat das in keinster Weise geschadet! 

Ich fand das damals richtig klasse, auch wenn es für mich damals nicht vorstellbar war! Ich bewunderte ihre Einstellung und den Mut. Ich gegen den Rest, und es funktioniert super! … so meinte sie immer. 🙂 Du verstehst jetzt, was mit „Alltagsdingen“ gemeint ist. ›zwinker‹. Natürlich gibt es davon sehr viele Dinge.

Wenn Du Dir selbst folgst, kannst Du NUR gewinnen!

Letztlich können wir nichts gewinnen, ohne auf uns selbst zu hören. Ich weiß aber, dass das schon schwer sein kann. Wir Menschen sind nämlich voller Widersprüche. Widersprüche, die zu inneren Konflikten führen! Unsere Aufgabe ist es, zu erkennen, welche Konflikte für uns im Vordergrund stehen. Dabei sind die Fragen immer die gleichen:

  • WAS ist der wichtigere Wunsch?
  • WAS ist das kleinere Übel?

Indem wir uns genau überlegen, was für uns besonders abstoßend ist und wir auf jeden Fall vermeiden möchten und was besonders anziehend für uns ist – und, was wir in jedem Fall nachgehen sollten. Diese Überlegung löst unsere inneren Konflikte. Orientiere Dich also mit Deinen Entscheidungen an diesen Erkenntnissen – und NICHT an den Erwartungen Deines sozialen Umfeldes.

GEDANKENSPIEL:

Stelle Dich doch einmal im Gedanken in einen stillen Wald und schaue von dort aus auf Deinen Alltag. WAS siehst Du: Bist Du happy? Geht es noch um Dein Leben oder um das Bild eines „idealen“ Lebens? Bist Du nur noch an der Arbeit und der Familie ausgerichtet oder folgst Du auch eigenen Interessen? Gibt es da Wünsche, für deren Erfüllung Du scheinbar nie Zeit hast? … denk nach und schau hin … ›zwinker‹

Ehrlich – Dein Leben ist zu wertvoll, um es im Hamsterrad des Alltags zu verschleudern und ständig den Erwartungen anderer Leute nachzulaufen. Es lohnt sich wirklich zu überlegen: In welchen Lebensbereichen würde ich gerne etwas verändern? Welche Folgen würde es nach sich ziehen? Und was sind dagegen die Konsequenzen, wenn alles so bleibt wie bisher? Willst Du „einzigartig“ oder „artig“ Dein Leben leben und gestalten?

Und wieder … in jedem NEIN steckt ein JA …

Nicht allen Menschen fällt es leicht, nein zu sagen. Du solltest es aber unbedingt lernen! Sagst Du NEIN zu den Wünschen anderer, so ist das ein JA zu Deinen eigenen. Unser Leben ist ein Fußballfeld, auf dem viele Spieler rumrennen. Einige von Deinem Team … einige von gegnerischen. Deine Individualität ist der „Strafraum“.

Es wird IMMER Menschen geben, die versuchen, in Deinen Strafraum einzudringen. Ob Mitspieler oder Gegner. DEINE Aufgabe ist es, genau diesen Raum zu schützen! Definiere Deinen Strafraum, indem Du Prioritäten & Grenzen setzt. Und zwar gegenüber Deiner Familie, Deinen Freunden und Deiner Arbeit.

Was ist so wichtig, dass Du es unter allen Umständen verteidigst? Was möchtest Du auf keinen Fall und wo bist Du kompromissbereit? Wenn Dir Menschen nicht guttun, solltest Du ebenso ein klares NEIN aussprechen. Schau Dich einmal genau um in Deinem Freundes- und Bekanntenkreis. WIE reagieren sie in schwierigen Situationen? WER ermutigt Dich und gibt Dir ehrliche Denkanstöße?  Und wie viele sind es, die sich desinteressiert und negativ verkriechen in den unangenehmen Momenten? Ich frage das deshalb so genau, weil es bei mir einen richtigen Schock auslöste, als ich dem folgte! 

Wer nicht hinter mir steht, der hat auch nichts in meinem Leben zu suchen. Punkt. Das ist meine Einstellung heute. Egal ob beruflich oder privat! Denn sind wir ehrlich – wenn wir selbst mit Zweifel kämpfen, kann ein destruktiver Mensch die Unterstützung zweier anderer ganz schnell zunichtemachen. Es müssen nicht alle „Spieler“ um uns herum unsere Aktionen fortlaufend bejubeln … Fans unseres Teams sollten sie aber schon sein. 🙂

Was will ich sagen: Sage JA zu den Richtigen, lerne aber auch NEIN zu den Falschen zu sagen!

Zusammenfassend gesagt. Eine gesunde Portion Egoismus ist einfach sehr wichtig! Lass’ ich nicht von den Erwartungen anderer führen, sondern davon, was DU SELBST willst! Werde Dir klar über Deine Wünsche und Ziele. Erforsche Deine Emotionen und Gefühle dazu, umgib Dich mit Menschen, die DIR wirklich guttun.

Sei besser einzig, statt artig = EINZIGARTIG.

›lächel‹

Ich wünsche Dir sehr, dass Du Deine Wünsche und Deine Richtung kennst. Dass Du den Mut hast, aus der Reihe zu treten! Und dass Du klare NEIN’s kommunizieren kannst und noch mehr JA’s zu Dir, lebst! Denk an Steve Jobs und seinen Realitätscheck! Vielleicht klappt die Umsetzung dann besser. 😀

Bis bald in einem meiner nächsten Beiträge …

Xo Sandra

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