Es gibt Dinge, die dauern lange, bis man sie wirklich versteht.
Zum Beispiel:
Dass nicht jeder uns mögen muss.
Dass Ablehnung manchmal mehr über den anderen sagt als über uns.
Und vor allem:
Dass nichts – wirklich nichts – so befreiend ist, wie die Entscheidung, sich selbst wichtiger zu nehmen als fremde Meinungen.
Wenn du gerade nickst – bleib dran.
Wenn nicht – lies trotzdem weiter. Es könnte sich was lösen. 😉
Es liegt so viel Freiheit darin, Dinge nicht mehr persönlich zu nehmen!
Und ich meine damit nicht dieses „Ich bin da drüber“-Schein-Mantra, das wir uns oft vorspielen.
Ich meine diese echte, tief entspannte Erkenntnis:
Es hat nicht immer etwas mit mir zu tun.
Und selbst wenn – muss ich das wirklich zerdenken, analysieren, mich selbst dafür zerlegen?
Jemand mag mich nicht?
Okay. Gut.
Dann ist das so.
Nicht meine Lieblingssituation – aber auch kein Drama (mehr).
Denn ganz ehrlich: Ich mag ja auch nicht jeden!
Wir sind schließlich keine Pizza Margherita – und selbst die schmeckt nicht allen. 🍕
Jemand urteilt über mich?
Normal – wenn auch nicht okay.
Menschen urteilen nun mal.
Weil sie es nicht anders gelernt haben.
Weil sie über sich selbst bislang nicht genug wissen.
Weil sie ihren inneren Schmerz, ihre Unzufriedenheit lieber auf andere projizieren.
Ist das schön? NEIN.
Aber ist es UNSER Problem? Auch NEIN.
Und wenn jemand beschließt, nicht mehr Teil unseres Lebens sein zu wollen?
Dann wünsche ich einen guten Weg.
Wirklich & ganz ernst gemeint.
Ohne Groll. Ohne Drama.
Weil ich heute weiß: Nicht jeder Abschied ist ein Verlust. Manche sind eine Befreiung!
Wir verbringen so viel Zeit damit, uns zu fragen:
Was denken die anderen über mich?
War ich wieder zu direkt? Zu viel? Oder zu wenig?
Aber die ehrlichere Frage wäre:
Was denke ich eigentlich über mich – wenn ich ganz allein bin?
Mag ich mich?
Bin ich gerne mit mir zusammen?
Fühlt sich mein Leben gut an – auch ohne Beifall?
Denn am Ende des Tages ist genau das unser aller Job:
Nicht jedem zu gefallen. Sondern uns selbst treu zu bleiben!
WIR entscheiden, wie unser Leben aussieht.
WEN wir reinlassen.
WEM wir vergeben.
Wessen Meinung wirklich Gewicht hat – und wessen wir liebevoll zurückgeben dürfen mit den Worten:
„Danke für deinen Blick – ich nehme lieber meinen eigenen“.
Und endlich:
Seit ich das kapiert habe, ist das Leben schon gelassener geworden.
Echter.
Und so viel ruhiger im Innen!
Nicht weil mich nichts mehr trifft – sondern weil ich nicht mehr alles mit mir nach Hause trage.
Abschließend: Ich mag dich. 🙂
Und ich danke dir, dass du wieder hier bei mir warst!
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