„Wie schaffe ich es, mein Herz wieder freizugeben … zu öffnen?“ Es sammeln sich sehr viele Enttäuschungen in unserem Leben an, die uns Frauen sehr verunsichern und es oft schwer machen, uns wieder auf einen neuen Partner einzulassen. Die Angst, ein weiteres Mal verletzt zu werden, ist viel zu groß. Ein weiteres Mal unser Herz für die Liebe riskieren? Wird und kann das wirklich gut gehen? Tja … es liegt ganz bei uns und vor allem beginnt ALLES mit einer Entscheidung.
Gleich zu Beginn mal ein Erfahrungswert von einer sehr leidgeprüften Frau, die über Liebesdinge einen Roman schreiben könnte – nämlich von MIR. ›lach‹. Weißt Du eigentlich, wie stark unser Herz ist? Dein Herz kann NICHT brechen, unser Ego möchte uns das gerne einreden! Unser Ego redet von Sicherheit und Schutz, den wir brauchen und bei einem Mann suchen! Unser Ego will uns ganz „klein“ halten und möchte uns durch die unterschiedlichsten Ängste, von der LIEBE fern halten. Aber um es nicht unnötig in die Länge zu ziehen, sage ich Dir einen ganz WICHTIGEN Satz, den Du glauben kannst:
WIR ALLE SIND SCHÖPFERINNEN UNSERER LIEBESGESCHICHTEN. So, und kein bisschen anders.
Und zwar mit der einen Entscheidung, Dein Herz zu öffnen
Nichts kann „heilen“, wenn wir uns in der sicheren Komfortzone der Isolation, der Einsamkeit verstecken. Wenn wir immer und immer wieder allen anderen die Schuld dafür geben, dass unser Herz einen „Sprung“ abbekommen hat. Wenn wir anderen die Schuld geben für unser verschlossenes Herz!
Ich kenne das ja ganz gut. Schuld war immer der andere. Bis sich irgendwann meine Gedanken änderten und ich sagen konnte: „Fein war es nicht, aber ich habe meinen Teil dazu beigetragen, dass es so gekommen ist, wie es letztendlich verlaufen war.“ In einer Beziehung gibt es immer zwei Parts, die für den „Flow“ der Beziehung verantwortlich sind. Schuldfragen und Zuweisungen bringen uns nichts, außer einen noch größeren Herzschmerz. Beendet ist beendet … aus … vorbei.
Der wichtigste Schritt überhaupt ist nach der Traurigkeit, die absolut ihre Berechtigung hat, sein Herz wieder zu öffnen, statt sich den Kopf zu zermartern. Ich kann von mir behaupten, ich habe viel zu viel Zeit damit verbracht, zu „flüchten“, mich abzuschotten und zu trauern. Ich sah mich viel zu lange als Opfer. Nicht gut, das sag’ ich Dir!
Falls Du gerade in dieser Lage bist, schon etwas Zeit verstrichen ist, würde ich Dir gerne ein paar Fragen stellen, die Du Dir selbst beantworten solltest:
- Was wäre so schlimm dabei, wenn Du Dein Herz wieder öffnen würdest?
- Passiert es häufig, dass Du zumachst, weil Du Angst hast, wieder enttäuscht und verletzt zu werden?
- Überkommt Dich manchmal der Gedanke „Gut, heute werde ich mutig sein, hinausgehen, mich öffnen und positiv zeigen.“ tust es aber dann doch nicht?
- Wie oft hast Du Dich schon gegen die Liebe und für die Einsamkeit entschieden?
Es ist ein abscheuliches Gefühl, so verschlossen durch unser Leben zu gehen! Ein verschlossenes Herz lässt auch keine Liebe zu. Es erlaubt es einfach nicht. Denn wenn unsere Ängste und Unsicherheiten hochkommen und wir diesen nachgeben, blockieren wir automatisch den „Kanal“, der uns zur Freude, zum Glück und zur LIEBE führt. Und wenn wir genau darüber nachdenken – tun wir uns selbst damit weh. 🙁
Was steckt hinter unseren Ängsten?
Da genauer hinzusehen, ist ganz viel wert! Es sind nicht die anderen, es sind WIR selbst, die uns blockieren.
- Du kannst nicht gesehen werden, wenn Du Dich immer „versteckst“ oder/und verstellst.
- Du kannst auch nicht gesehen werden, wenn Du Dir nicht ehrlich eingestehst, WAS Du denkst, fühlst, möchtest und brauchst.
- Du wirst auch nie die wahre, tiefe Verbundenheit erleben, wenn Du Dich nicht auch verletzlich zeigst. Ohne geht es leider nicht – für niemanden!
Weißt Du, es gibt immer einen Weg, wieder an die Liebe zu glauben und sich neuen Erfahrungen zu öffnen! Die Frage musst Du Dir dabei selbst ehrlich stellen: „Möchte ICH diese auch wählen?“
Das Thema Liebe & Beziehung war ein riesengroßes Thema in meinen Therapien. Ich war eine ziemlich „harte Nuss“, die schwer zu knacken war. 😀 Ich glaubte nämlich nicht mehr an die Liebe … schon gar nicht an die große! Ich habe mich sehr lange und ausführlich damit beschäftigt. Nützliches Handwerkszeug wurde mir dafür zur Seite gestellt, wofür ich sehr dankbar bin. Denn ohne Liebe wäre das Leben ganz schön traurig …
Ich möchte Dir heute mein goldenes Buch öffnen. FRAGEN, die mich damals sehr unterstützt haben und bis heute begleiten, meine und hoffentlich auch Deine Blockaden zu lockern, wenn nicht sogar zu lösen! Bist Du dabei?
Mehr Liebe und weniger Einsamkeit …
Frage eins: Welches Gefühl verspürst Du, wenn Du endlich wieder etwas „wagen“ würdest, es aber es dann doch NICHT riskierst?
Frage zwei: Was möchtest Du stattdessen fühlen?
Frage drei: Wenn Du Dich weiterhin isolierst und Dich für Rückzug und Einsamkeit und GEGEN die Liebe entscheidest – wie würde Dein Leben in zehn Jahren aussehen? Gefällt Dir, was Du da siehst?
Frage vier: Wenn Du Dich dafür entscheidest, Deinen alten Schmerz loszulassen, der Dir dann auch erlaubt, Dein Herz zu öffnen – WIE würde es Dein Leben verändern?
Frage fünf: Wie würde diese Veränderung aussehen?
Lass Dir damit Zeit. Aber bitte NIMM Dir die Zeit dazu, in Dich hineinzuhören, zu reflektieren.
Und ganz egal welcher Mensch es war, der Dir Dein Herz verschlossen hat … es entstand aus seinen eigenen Ängsten und seiner Unwissenheit. Kein Mensch möchte, dass ihm so etwas geschieht und dennoch passiert es stündlich auf der Welt.
Ich habe gelernt, so wie auch Du Dich dafür entscheiden kannst, wie Du mit Deinen negativen Erfahrungen umgehen möchtest. Deshalb vergiss bitte nicht: Sich verletzlich zu zeigen, bedeutet sein Herz wieder zu öffnen! Offen sein, für das was kommt und zu 100 % kommen wird! ›lächel‹. Lass das Vergangene los … öffne Dich für liebevolle und kraftvolle unvorhersehbare Momente in Deinem Leben, denn darum geht es doch.
Glaube daran, denn DU bist ein Geschenk für diese Welt!
In Love …
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