Meine Geschichte heute erzählt von zwei Engeln. Eine Geschichte, die ich immer wieder mal lese, wenn sich etwas nicht so nach meinen Wünschen und Plänen entwickelt! Danach folgt die Erkenntnis „ALLES WIRD GUT“ und es IST gut wie es im Moment ist. Vielleicht passt sie ja gerade auch in Dein Leben? 😀
Zwei Engel auf Reisen
Zwei reisende Engel machten halt, um die Nacht im Haus einer wohlhabenden Familie zu verbringen.
Die Familie war nicht gerade freundlich und verweigerte den beiden Engeln, sich im Gästezimmer des Haupthauses sich auszuruhen.
Anstelle dessen, bekamen sie einen kleinen ungemütlichen und kalten Platz im Keller des Hauses.
Als sie sich auf den harten Boden hinlegten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es.
Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel: „Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen.“
In der nächsten Nacht rasteten die beiden Engel in einem Haus, deren Besitzer sehr arm waren.
Trotzdem waren sie herzlich und sehr gastfreundlich.
Nachdem sie das wenige Essen, dass sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen.
Die beiden Engel ruhten tief und fest.
Als die Sonne am nächsten Morgen am Himmel strahlte, fanden die beiden Engel den Bauern und seine Frau, in Tränen.
Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr einziges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld.
DIE DINGE SIND NICHT IMMER DAS, WAS SIE ZU SEIN SCHEINEN …
Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können!
„Der reiche Mann hatte alles, trotzdem hast du ihm geholfen“, meinte er anklagend.
„Die zweite Familie hatte so wenig und du hast die Kuh einfach sterben lassen!“
„Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen“, sagte der ältere Engel.
Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte.
Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, sodass er es nicht mehr finden konnte. Als wir dann in der letzten Nacht im Bett der armen Bauersleute schliefen, kam der Engel des Todes, um seine Frau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen. Die Dinge sind NICHT immer das, was sie zu sein scheinen …
Die Moral der Geschichte?
Sehr oft sind wir nicht einverstanden, mit den Ereignissen in unserem Leben. Diese Geschichte soll Dir zeigen, dass es auch andere Deutungsmöglichkeiten gibt. Sie lädt ein, zu vertrauen. Die Dinge in unserem Leben werden sich auch zu unserem Sinn entwickeln. ›lächel‹.
Die Achtsamkeit ist dabei ein hilfreicher Begleiter. Sie akzeptiert, was ist, ohne damit einverstanden sein zu müssen.
Ich hoffe, diese Geschichte bleibt Dir in Erinnerung und sie kommt hoch, in Momenten der Unverständnisse.
Teile erlaubt – eigentlich erwünscht!
Und ich wünsche Dir noch eine schöne Rest-Woche und nur Positives in Deinem Leben.
Ciao, mach’s gut.
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