Angst – brutal, gnadenlos und ekelhaft!

Persönliches

Wir alle haben Bereiche in unserem Leben vor denen wir Angst haben. Oft wissen wir einfach nicht wie und was wir tun sollen um die Dinge zu ändern die uns beängstigen. Was passiert? Wir stecken fest, nichts geht mehr!  Für einige von uns geht es dabei um den Bereich Gesundheit, was wahrscheinlich sehr häufig zutrifft, für andere wiederum geht es um Existenz … das liebe Geld und manche denken dabei an Familie, Partnerschaften oder Beziehungen im allgemeinen.

DIE ANGST

Ich kenne Menschen, die von ihren Ängsten zerfressen werden, ist es doch sehr schwer mit etwas fertig zu werden das keine Substanz hat! Ich bin selber eine Person die immer wieder mit Ängsten zu kämpfen hat. Dabei handelt es sich bei mir meist um Angst rund um die Gesundheit. Die Frage „Was wenn ich nicht mehr aufwache? Nicht mehr gehen oder einfach kein normales Leben führen kann?“ Fragen die immer wieder auftauchen und mich kurzfristig beängstigen. Ängste blockieren uns, unsere Gefühle und unsere Gedanken! Es kann durchaus soweit kommen, dass sie unseren Alltag fest im Griff haben.

Angststörungen zu bewältigen ist nicht einfach

Menschen die unter Angstzuständen leiden, werden sicher versuchen, und das mit allen Mitteln, diese zu bewältigen, die Angst gut in den Griff zu bekommen. Der grösste Wunsch ist endlich wieder Ruhe ins Leben zu bekommen! Ich kann ein Lied davon trillern und bin diesen schweren Weg auch schon gegangen.

Diese Ängste kamen plötzlich … in einer Zeit in der es eigentlich wunderbar lief. Alles entwickelte sich so wie ich es mir vorstellte. Doch dann „verrutschte“ ein kleiner Baustein meines Lebens, und auf einmal begann alles zu wackeln. Eine Kettenreaktion folgte. Alles stürzte plötzlich auf mich ein! Ein Rückschlag folgte dem Nächsten … Geschäftlich – gesundheitlich – privat. Ich hatte keinen Einfluss mehr auf die Ergebnisse. Je mehr ich versuchte etwas zu ändern, umso mehr warf es mich zurück.

UND DANN WAR SIE DA … DIE ANGST.

Angst ist brutal!

Diese Angst beherrschte mein Leben! Brutal und gnadenlos. Ich verlor die Kontrolle über mein „SEIN“, verlor die Orientierung in meinem Leben. Ich war nicht mehr ich selbst. Sehr gut erinnern, und auch heute bin ich noch sehr stolz auf diesen Schritt, kann ich mich an die Auffangstelle im Krankenhaus. Ein Wirrwarr – Gespräch mit einer Ärztin das gefüllt war mit Weinkrämpfen, Schmerzen und totaler Hilflosigkeit! ICH blieb. Lange. „Wenn ein toll gebautes Kartenhaus plötzlich einstürzt, kann man es NICHT über Nacht wieder aufbauen …“ sagte sie. Ich stimmte zu und lernte meinen neuen Begleiter – die ANGST besser kennenzulernen. Und ich kann dir sagen … meiner Angst gefiel es sehr gut bei mir … ICH fand sie einfach nur widerlich!

Einige Monate hatte ich extrem damit zu kämpfen. Ich setzte mich intensivst mit den Fragen

  • Woher kommt meine Angst?
  • Wann kommt diese Angst?
  • Warum wird sie nicht weniger?
  • Wird dieses Gefühl jemals wieder weggehen?

auseinander. Diese und einige Fragen mehr beschäftigten mich Tag und Nacht. Irgendwann kam ich zu meinen Antworten. Je mehr ich mich mit diesem Thema beschäftigte, es noch mehr intensivierte, um so weiter entfernten sich die Ängste von mir. Ich stellte mich der Angst. Mein grosses Interesse meine Ängste kennenzulernen machten sie kleiner und sie verschwanden dann irgendwann. Ich war uninteressant für sie geworden. 🙂

Was geblieben ist sind Panikattacken mit denen ich gelernt habe ganz gut umzugehen. Einen kleinen Einblick dazu findest du in meinem Artikel „Panikattacken, die Angst vor der Angst, in dem ich genauer darauf eingehe.

Ich möchte DIR eine kurze Geschichte nicht vorenthalten, die ich selbst sehr oft gelesen habe und die DIR vielleicht auch behilflich sein kann!? 🙂

DIE MAUS

Es kam ein Patient zum Arzt und klagte „ANGST beherrscht mein Leben. Sie hat mir jegliche Freude genommen.“ Der Arzt erzählte dem Patienten darauf eine kleine Geschichte. „Hier in meiner Praxis lebt eine Maus, die an meinen Büchern knabbert. Mache ich zu viel des Aufhebens von der Maus, wird sie sich vor mir verstecken und ich werde nichts anderes mehr tun, als sie zu jagen. Stattdessen habe ich meine wertvollsten Bücher an einen sicheren Platz gestellt und erlaube ihr, an den anderen zu knabbern. Auf diese Weise bleibt sie eine ganz einfache kleine Maus und wird nicht zu einem Monster. Mein Rat lautet also: Richte deine Angst auf einige wenige Dinge, dann bleibt dir Mut für das, was wichtig ist.“ 

Es ist „NUR“ eine kleine Geschichte, aber mit einer Menge Ausdruck dahinter, der dir helfen kann, deine Angst mit anderen Augen zu sehen! Was ich ebenfalls nur empfehlen kann, warte nicht so lange bis du dein Leben beinahe nicht mehr unter Kontrolle hast – such dir Hilfe, nimm sie an und profitiere, das Leben ist so viel schöner ohne diese besitzergreifende Angst!

Ich wünsche DIR wie immer eine gute Zeit … ohne Angst *zwinker*

Xo Sandra

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