Ein Leben ohne Wenn und Aber

Inspiration, Persönliches

Was ist es, was uns so schwerfällt, unser Leben nach unseren eigenen Vorstellungen zu leben … auszurichten? Die meisten Menschen verbringen ihre Tage mit einer Arbeit, die sie nervt. Sie sind eingeklemmt irgendwo zwischen Verantwortung für Familie, Geldsorgen und anderen alltäglichen „Problemchen“. Alle Fragen, Gedanken und keine befriedigende Antwort dazu, hatte ich auch. Ich DENKE heute laut darüber und versuche Dich zu inspirieren. 🙂 Kommst Du mit?

Wie kann das sein? Wieso entwickeln sich Menschen mit ganz ähnlichen Voraussetzungen so unterschiedlich? Die einen erreichen ihre Ziele und erfüllen sich sämtliche Wünsche und andere haben das Gefühl, ständig auf der selben Stelle zu treten. Eine Frage, über die ich heute noch gerne nachdenke. Nur mit einem Unterschied: Mein Bauchgefühl ist ein anderes dazu geworden. ›zwinker‹

Das Mindset ist ausschlaggebend

Glück oder „Unglück“ wird meiner Meinung nach stark von unserem Mindset beeinflusst. Doch kein Mensch wird mit einer bestimmten Art und Weise zu denken geboren! Unser eigenes Mindset wird aus den Gedanken und Vorstellungen, die wir in Bezug auf uns selbst haben, entwickelt und ist jederzeit änderbar!

Wenn es Dir vielleicht auch so geht und Du das Gefühl hast festzustecken, musst Du raus aus Deinem Alltag UND Deinem Mindset.

Wir orientieren uns ständig an anderen. Diese „ANDEREN“ scheinen irgendwie immer sportlicher, erfolgreicher, glücklicher und schöner zu sein als wir. Bei all den Vergleichen und dem untätigen Neid vergessen wir schnell, dass wir es selbst in der Hand haben, so zu sein wie wir gerne wären. Und warum machen es sich dann so viele Leute in ihrem unglücklichen Leben, wie sie es selbst beschreiben, so bequem und finden sich damit ab? Ich frage mich das deshalb, weil es mir genauso ergangen ist.

Ich war gelangweilt, obwohl ich ausreichend „Freunde“ um mich hatte. Ich hatte einen gut bezahlten Job, der mir damals sogar noch Spaß machte und ich hatte keinerlei Sorgen … dachte ich jedenfalls. Ich vertrödelte meine Tage und sorgte mich ständig um meine Zukunft. Ich schaufelte mir selbst ein Loch, in dem ich immer tiefer versank. Abkapselung wurde mein Lieblingswort. Nichts machte mir mehr eine Freude. WO war bloß meine Power geblieben? Bis mich eine unerwartete Begegnung aus meiner Komfortzone holte, die auch mein Leben nachhaltig verändert hat.

Wir müssen aus unserem Alltag ausbrechen und andere Menschen treffen, wenn wir unzufrieden sind und das Gefühl nicht loswerden, ständig auf der Stelle zu treten. Im Bett oder vor dem Fernseher werden wir diese allerdings nicht finden können. SIE sind es nämlich, die unserm Leben neuen Elan verleihen und eine positive „Kettenreaktion“ auslösen können! ICH habe es genauso erleben können. 🙂

Was blockiert uns, die eigenen vier Wände zu verlassen?

Die Komfortzone, wie wir sie auch nennen. Warum warten wir so lange und werden nicht früher aktiv? Die Antwort darauf habe ich: Es ist schlichtweg die Angst. UND, die ist nicht zu unterschätzen. Wir haben vor so vielen Dingen und Situationen Angst. Wir fürchten uns, zu versagen, kritisiert und oder belächelt zu werden. Wir haben Angst davor zu scheitern, um nur ein paar Beispiele anzuführen. Ich weiß das so genau, weil ich damals ausschließlich aus „Angst“ bestand! Deswegen – ich verstehe jeden, der zögert und sich Zeit lässt, sehr gut. Die Angst gehört zu einem passiven Mindset und kann durch eine positive Einstellung und Sichtweise ersetzt werden. 🙂

Frage: Wie lange ist es her, dass Du Dich selbst so richtig herausgefordert hast? Ist schon lange her? Vielleicht ist es dann jetzt der richtige Zeitpunkt dafür? Herausforderungen sind so verdammt wichtig, denn sie helfen uns dabei, das notwendige Selbstbewusstsein zu gewinnen und unser Leben wieder aktiv und vor allem SELBST in die Hand zu nehmen! 😀

Leider wurde noch kein Mittel erfunden, mit dem wir unseren Selbstbewusstseinsspeicher wieder auffüllen können. Wenn wir nicht von Natur aus damit gesegnet sind, bleibt uns nichts anderes übrig, als diese Fähigkeiten SELBST zu erarbeiten. Ein Prozess der dauert, aber wie alles im Leben zahlen sich solche Veränderung IMMER aus im Leben. <3 🙂

Perspektive auf das Leben überdenken

Die Welt ist nicht immer so negativ, wie wir vielleicht meinen. Oder sollte ich sagen, „wie wir es gelernt haben zu glauben“.? Jeder von uns sieht die Welt durch seine eigene Brille. Alles was wir sehen ist gefärbt von unseren Vorstellungen und Glaubenssätzen, die wir über die vielen Jahren gesammelt haben. Es sind genau diese Gedanken und Vorstellungen, die sehr schnell zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden können.
Beispiel: Wenn wir uns selbst ständig vorsagen, ein Versager zu sein, nichts auf die Reihe zu bekommen, dann beeinflussen wir nicht nur unsere Sicht auf die Welt, sondern auch unser VERHALTEN in der Welt!

„Geh klug mit deinen Ängsten um …“

Das wurde mir ganz oft gesagt. Verstanden habe ich es erst, wie so vieles, erst sehr spät in meinem Leben! 🙂 Wir Menschen sind ja schon ein seltsames Volk. Dank unseres Gehirns und Verstandes, gelingt es uns, die erstaunlichsten Dinge zu bewerkstelligen. Wir können uns unsere Zukunft in den schönsten Farben ausmalen, doch wenn wir dann tatsächlich handeln sollten, haben wir Angst vor all dem Neuen. Diese Angst sitzt tief und ist in uns einprogrammiert. Sie ist auch schwer loszuwerden, denn die Angst rettet uns auch das Leben … sie warnt.

Die gute Nachricht – wir können sie steuern, und zwar indem wir sie uns bewusst machen und unsere Gedanken verändern!

Ein Beispiel von mir:
Ich hatte damals Angst, meinen Job an den Nagel zu hängen. Von heute auf morgen auszusteigen und NEIN zu diesem System zu sagen. Ich malte mir damals die schlimmst möglichsten Folgen meiner Entscheidung aus. Wird mich diese Entscheidung umbringen? NEIN. Es wird eng & knapp werden, aber es würde mir wahrscheinlich, trotz all dem Mangel, besser gehen. Ich legte meine Panik ab und sagte mir: „Mein Leben hängt NICHT von dieser Entscheidung ab!“

Die Angst ist allerdings nicht nur Lebensretter, wir können uns auch die düstersten Szenarien ausmalen. Kleine persönliche „Höllen“, wenn ich das so sagen darf. Momente, Abschnitte, in denen wir keinesfalls enden wollen! Stell Dir z.B. vor, wie es denn wäre, im Ruhestand auf ein ereignisloses Leben voller verpassten Möglichkeiten zurückzuschauen! Sollten wir nicht lieber davor Angst haben, als vor dem Schritt einen Job zu kündigen und etwas Neues auszuprobieren?

Eines verspreche ich: Wenn wir es schaffen, unsere Angst auf diese Weise für uns PRODUKTIV zu machen, wird uns das Leben deutlich leichter fallen. DAS ist mein wunderbarer Erfahrungswert. 🙂

Welche Tipps ich Dir dazu noch geben kann:

  • Es sind immer die Menschen, die uns inspirieren und voranbringen und bereichern. Baue Dir ein gesundes Umfeld auf. Menschen, die in die gleiche Richtung schwimmen, wo DU auch stranden möchtest!
  • LESE. Spreche ich mit erfolgreichen, inspirierenden Menschen – sie sind alle „Bücherwürmer“. Besser lesen als Fernsehen. ›zwinker‹
  • Achte auf eine gesunde Work-Life-Balance. Sicher kannst Du es schaffen sehr jung sehr viel Geld am Konto zu haben. Aber wenn Du übertreibst hast Du zwar viel Kohle, mit einem Herzinfarkt gratis dazu.
  • ZEIT. Zeit ist das wertvollste, was wir besitzen. Ganz egal, WAS Du erreichen möchtest. Teile SIE gut ein und nutze sie sinnvoll.

Tipps, die ich heute lebe und die mir ganz viel gezeigt haben, wie Leben noch so sein kann.

Aufgeben ist keine sinnvolle Option

Sie ist nur die einfachste! Jeder hatte schon mal irgendetwas in den Sand gesetzt, Absagen erhalten und einen Korb bekommen. Na und? Das gehört auch zum Leben. Es bedeutet ja nicht, dass wir deshalb gleich ein nutzloser Versager sind! Es bedeutet auch nicht, dass wir nicht qualifiziert genug für irgendwas sind! Wahrscheinlich lag es einfach nur an einem inkompetenten Menschen, Chef, Arbeitskollegen oder daran, dass die Chemie nicht passte. Deshalb gibt es auch keinen Grund, eine Absage zu dramatisieren!

Abhaken. Punkt dahinter. Weiter machen UND bloß NICHT aufgeben! Eine Niederlage, ein Sturz, eine Absage … bedeutet nicht das Ende. Das weiß ich heute ganz genau. 🙂

Ich habe mal gelesen, dass ein amerikanischer Soldat aus der Eliteeinheit der Navy Seals gesagt hat:“Wenn wir glauben, dass wir am absoluten Ende sind, verfügen wir noch immer über 60 % unsere Energiereserven!“ DAS habe ich gespeichert. Und die SEALS müssen es eigentlich wissen, gehört ihr Training doch zu den härtesten der Welt.

Also, es tut gut zu wissen, dass unsere Reserven höchstwahrscheinlich lange nicht so schnell verbraucht sind, wie wir meinen. Wir sind MEHR als wir denken.

Schlusswort:
Unser Leben wird ganz oft von negativen Denkweisen bestimmt. Wenn wir lernen, diese zu entlarven und mit positiven Ideen zu überschreiben, dann wird uns kaum noch etwas den Weg verbauen können. Der Weg ist frei für ein Leben, das wir uns wünschen. Das Leben ist zu kurz, um pessimistisch zu sein und zu denken. ›lächel‹.

Xo Sandra

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2 Kommentare

  1. Sabine Vesely

    Dieser Text gibt mir wieder Schubs. Bin mitten im Prozess … raus aus dem System das mich krank machte.

    Meine Angst: Was mache ich beruflich? Wie finanziere ich mein Leben? Ich war bis vor 6 Monaten angestellt im Büro … das funktioniert nicht mehr für mich. Was machst du jetzt beruflich?

    Ich möchte frei sein.

    Antworten
    • Sandra

      Hallo Sabine!

      Ich gratuliere Dir zunächst für diesen Schritt, den Du Dir getraut hast. Gesundheit geht in meinen Augen immer vor! So war es ja auch bei mir. Ein Job, den ich mein ganzes Leben geliebt und mit Freude nachgegangen war, wurde sehr schnell zum „ich schaffe das nicht mehr“.
      In meinem Kopf befanden sich die exakt selben Gedanken, wie DU sie jetzt hast. Normal – schließlich wollen Rechnungen auch bezahlt werden!

      Du wirst ja bestimmt Pläne oder Ziele haben? Folge ihnen. Nimm Dir eine kurze „Findungs-Zeit“. Schlag auf Schlag wird kaum etwas Vernünftiges passieren, und sich finden. Zu Deiner Frage zurück, was ICH jetzt beruflich mache:

      Ich musste mich zuerst über 1 Jahr um mich und meine Gesundheit kümmern. Die Zeit war schwierig, weil ich durch mein fehlendes Einkommen und ich auch ganz alleine war, wirklich ganz tief am Boden war. Oft ist es so (auch meine Erfahrung) – in der schlimmsten aussichtslosesten Zeit tun sich gerne neue Türen auf! 🙂 Da SCHREIBEN schon immer ein Träumchen von mir gewesen war, bildete ich mich auf diesem Gebiet weiter. Begann mit meinem Blog, schrieb Kolumnen für Zeitschriften und arbeite heute mit meinem Mann zusammen im Online-Marketing. Allerdings nur so viel, dass für mich genug Zeit bleibt!
      Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben steht auch für mich heute GANZ OBEN auf der Liste!
      Reich werde ich damit keinesfalls, aber ich LEBE endlich. <3

      Und genau DAS, wird auch bei Dir eintreten, wenn Du das im Fokus behältst! 🙂
      Ich wünsche Dir alles Gute und einen perfekten, spannenden NEUSTART!

      Sandra 🙂

      Antworten

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