Geschichtenliebe #66

Inspiration

Den Monat März möchte ich mit einer Geschichte eröffnen. Eine Geschichte, die unser Leben und unsere Gesellschaft zu 100 % widerspiegelt.
Vielleicht hast Du ein paar Minuten Zeit und lässt diese Geschichte auf Dich wirken. Es zahlt sich aus … versprochen!

Von der fleißigen Ameise, die der Bürokratie zum Opfer fiel …

Jeden Morgen kam die fleißige Ameise fröhlich zur Arbeit. SIE LIEBTE IHRE ARBEIT. Hier verbrachte sie die meiste Zeit des Tages schwer arbeitend, immer ein Liedchen summend. Und so arbeitete sie jeden Tag für Tag fleißig vor sich hin. Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, dass es niemanden gab, der die Ameise beaufsichtigte.

So, konnte es nicht weitergehen!

Er schuf einen Supervisor-Posten und stellte einen Mistkäfer mit viel Erfahrung ein. Die erste Sorge des Mitkäufers war, die Arbeitszeit zu standardisieren. Er erstellte hierzu verschiedenen Reports. Bald darauf benötigte der Mistkäfer eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitete. Man stellte eine Spinne ein, die ein Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm. Und in der ganzen Zeit, arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen.

Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, und fragte ihn nach grafischen Darstellungen und Zukunftsanalysen. So wurde es nötig, eine Fliege einzustellen als Helfer für den Supervisor. Sie kauften der Fliege einen Laptop, mit dem sie die Reports schön bunt gestalten konnte. Nun … die fleißige Ameise summte schon bald kein Liedchen mehr, beschwerte sich, dass sie so viel Schreibkram auszufüllen hatte, anstatt zu arbeiten.

Daraufhin beschloss der Generaldirektor, dass ein Administrator für die Abteilung, in der die Ameise arbeitete, hermusste. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erste verlangte, dass man ihr einen speziellen Sessel kaufen solle. Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und einen Zugang zum Internet. Und selbstverständlich brauchte sie auch einen persönlichen Assistenten. Die Kröte, die schon an ihrem alten Arbeitsplatz als Sekretärin für die Heuschrecke gearbeitet hatte, wurde zugeteilt. Die Ameise sang nicht mehr. Sie wurde immer unruhiger und nervöser.

„Wir müssen ein Gremium beauftragen, Daten für eine Studie über die arbeitende Gesellschaftsschicht zusammentragen und einen Bericht verfassen. „Gesagt, getan. Die ausgesuchten „Spezialisten“ machten sich gegen ein beträchtliches Entgelt sogleich monatelang an die Arbeit. In der Zwischenzeit, stellte der Generaldirektor fest, dass die Abteilung, in der die fleißige Ameise munter vor sich hin arbeitete, nicht mehr den gleichen Profit wie früher erwirtschaftete.

Er wandte sich an die Eule, eine Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, die Tausende von Euro bekam. Sie sollte analysieren und diagnostizieren, was zu tun sei. Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum. Dann legte sie einen Abschlussbericht vor, der besagte: „Sie haben zu viel Personal, es sollten Stellen abgebaut werden!“

Dem Expertenbericht der Eule folgend, entließ der Generaldirektor – na wen wohl? DIE AMEISE.

Begründung: „Leider hat die Ameise einen totalen Leistungseinbruch, und arbeitet nicht mehr so fleißig wie am Beginn. Stattdessen jammert sie nur noch über die nervige Bürokratie und die ständigen Kontrollen. Fazit: Die Ameise muss weg, denn wir brauchen Mitarbeiter, die fröhlich an ihre Arbeit gehen und auch mal gut gelaunt ein Liedchen summen!“

Von Gisela Rieger – Geschichten, die dein Herz berühren

Tja. Ich möchte meine Meinung dazu einsparen, weil ich Dich damit nicht beeinflussen will. Lass wirken und wenn Du etwas dazu sagen kannst und möchtest – TU ES SEHR GERNE!

Ich wünsche Dir eine gute Zeit und danke Dir, für Deine Zeit.
Alles LIEBE …

Xo Sandra

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