Meditation hilft dem Alltag mal für ein paar Augenblicke die „rote Karte“ zu zeigen. Meditation entstresst und ordnet die Gedanken im Kopf. Sie kann zum Lifestyle werden. Du lebst dadurch bewusster und gesünder. Mehr Ruhe und Gelassenheit wird spürbar. Meditation hilft uns durch Lebenskrisen.
Meditation, warum und wieso
Also wenn man nicht weiß um was es hier geht, hätten viele sicher gesagt „das will ich auch“! 🙂 Wenn man aber dann weiß worum es geht bekommen einige schon vom lesen eingeschlafene Beine. Es kostet uns nichts ausser ein wenig Zeit und wir ernten dadurch so viel. Das ist doch ein guter Deal oder nicht?
Aussagen wie „ich kann nicht meditieren“ überhöre ich und lass es auch gar nicht gelten. Jeder, wirklich jeder ohne Ausnahme, kann es! Allerdings ist es für niemanden „einfach“.
Wie kam ich zur Meditation?
Ich kann mich noch genau daran erinnern, als ich während eines Genesung-Prozesses, das erste Mal mit Meditation in Berührung gekommen bin. Ich war ein absoluter Einsteiger und ich wusste nur wie man meditieren schrieb. Mehr interessierte mich auch gar nicht. Wir bekamen keine grosse Einweisung, sondern es hieß nur (es war Sommer und sehr warm schon um 8.00 morgens ) „wir werden heute die Stunde outside verbringen.“ Alles klar, dachte ich mir. Wir standen alle barfuss im saftigen Grün, das war noch in Ordnung, aber als ich dann von „Bodenhaftung finden – Morgentau tanken – sich vorzustellen man schlage Wurzeln – Energie tanken und dabei loslassen“ hörte … wollte ich sofort nach Hause! Ich kam mir wie eine Idiotin vor. Meine anfängliche „Zickerei“ half mir dabei aber auch nichts. Ich musste da durch.
Ich muss vielleicht noch dazu sagen, ich war das nicht gewohnt, eine Stunde im Gras rum zu stehen und nichts zu tun, ausser zu Atmen. Ich kannte mich nur mit und bei der Arbeit aus – und das sehr gut! Deswegen auch meine anfänglich Skeptik. Am Ende der Stunde sollten wir ein Feedback abgeben, ich hielt mich zurück, weil ich es nicht zugeben wollte, das ich es wirklich als sehr angenehm empfunden habe! Das war mein persönlicher Einstieg in die Meditation.
Ich bin nach wie vor bei Gott keine Expertin der Meditation, aber ich muss sagen, sie hat mir den Einstig ins ruhigere Leben sehr viel leichter gemacht. Ein Tag beginnend mit ein paar Minuten Meditation, fühlt sich anders an als einer ohne. Aber auch für mich ist es manchmal schwierig die richtige Atmung im Griff zu haben, dabei zu bleiben, meine Gedanken so anzunehmen wie sie gerade sind usw., aber Übung macht bekanntlich ja den Meister. 🙂
Einige Tipps für deinen Start
Für diejenigen unter euch die noch nicht so viel oder gar keine Erfahrung damit haben ist es wichtig das Ganze nicht gleich zu übertreiben. Besser jeden Tag für 5 Min sich die Zeit nehmen, als 2 mal die Woche für je 30 Min, das würde anfangs sowieso nicht funktionieren! Es kommt auch gar nicht auf die Länge oder Intensität der Meditation an, sondern vielmehr auf die Konsistenz. Finde für dich heraus welche Art der Meditation dir am besten liegt.
Auch die Anwendung der Techniken ist individuell, es gibt hierzu jede Menge Bücher, wo du dich einlesen kannst. Diese habe ich selber gelesen: IM ALLTAG RUHE FINDEN, 10% HAPPIER oder mein erst gelesenes Buch: MEDITATION FÜR SKEPTIKER … 🙂 sehr zu empfehlen wenn man sich nicht ganz sicher ist.
Damit deine Beine nicht einschlafen (es gibt nichts schlimmeres, weil du dann nur mehr unruhig umher wetzt), setz dich auf ein erhöhtes Kissen und lege deine Beine voreinander. Der Lotussitz muss anfangs noch nicht sein. Achte auf eine aufrechte Haltung und vor allem auf deine Atmung. Welche Technik du dabei verwendest liegt bei dir. Meditationen vor dem Einschlafen kannst du natürlich auch liegend und gleich im Bett machen. Diese sind sehr gut bei Schlafproblemen oder bei zu viel Unruhe im Kopf! Gerade bei Einsteiger eignet sich der Besuch einer geführten Meditation Gruppe!?
Das macht anfangs mehr Spass und verbindet irgendwie …
- versuche die Meditation zu deiner Routine zu machen. Ohne irgendwelchen Ausreden und ganz egal wo du gerade bist!
- wenn du dich an schönen Plätzen aufhältst (Strand, Meer, Berg, Wald oder sonst wo …), nimm dir die Zeit um für einige Minuten dort zu verweilen. Schliesse deine Augen und geh auf eine kurze Reise …
Hier hab ich noch ein paar Meditation-Apps für dich, die wirklich gut sind und die ich selbst empfohlen bekommen habe.
- Insight Timer
- ZenFriend
- Buddhify
- jede Menge geführte Meditationen findest du auf You Tube ( Einschlaf-Meditationen z.b. )
Jetzt noch eine Frage von MIR an DICH
- Wann hast du das letzte Mal für 10 min nichts gemacht?
- Wann an nichts gedacht?
- Und wann hast du dich das letzte Mal so richtig bei DIR selbst gefühlt?
Dann würd ich sagen, ist heute ein guter Zeitpunkt, damit anzufangen …
Meditationen können viel verändern und erleichtern uns den Alltag. Also verschwendet keine Zeit wenn es darum geht, ein angenehmeres Lebensgefühl zu erreichen. 🙂
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