Sammle positive Erlebnisse für dein Wohlbefinden

Inspiration

Dein Kopf wird den ganzen Tag, wie am Fliessband, mit Dingen gefüllt, die nicht immer positiv sind. Vieles ist dabei das dich belastet und es fehlen die positiven Erlebnisse. Dies führt natürlich nicht unbedingt zu Entspannung und deinem Wohlbefinden, das brauche ich wohl nicht dazu sagen. Der tägliche Druck von allen Seiten und die Hektik des Alltags – all das gehört scheinbar zu unserem täglichen „Sein“. Doch du musst es nicht so hinnehmen, du kannst etwas dagegen tun. Deshalb lege ich dir nahe bei dieser Challenge mitzumachen und DU wirst sehen zum Glücklichsein braucht es gar nicht so viel! 🙂

Eine Challenge? Das ist nicht so unbedingt mein Ding

Überall bekommen wir die Einladung zu den verschiedensten Herausforderungen etwas auszuprobieren, mit zu machen, Neues zu entdecken und dadurch zu profitieren. Ich persönlich mag dieses „Aufgelegte“ nicht so gerne tun weil es andere auch machen. Das hat wahrscheinlich mit meiner persönlichen Einstellung zu tun! 🙂 Jedoch muss ich sagen, dass mir diese Einladung (die übrigens von meinem Mentor vorgeschlagen wurde) positive Erlebnisse und Momente zu sammeln, sehr geholfen hat am Ende des Tages besser einzuschlafen,  mich glücklicher und zufrieden zu fühlen.

Es gibt so viele kleine Dinge und Begebenheiten, während eines Tages und in deinem Leben, die dein Herz erfreuen, die dir schöne Momente schenken und dein Herz höher schlagen lassen. Nur leider haben wir es verlernt und nehmen diese Dinge und Momente meist gar nicht mehr wirklich, oder viel zu selten, wahr! Es muss schon etwas grosses „Schönes“ geschehen, dass wir es bemerken und uns dann kurz darüber freuen können!

Ich habe es selbst an mir beobachtet, wie ich regelrecht „blind“ durch die Gegend gehetzt bin, an den schönen kleinen Freuden meines Lebens vorbeigehetzt bin. Am Ende meines Tages blieb nur das Gefühl von Hektik, Stress und ein unzufriedenes Gefühl in meinem Kopf übrig. Und das Tag für Tag. Zu wissen dass das nicht meine Erfüllung war, reichte mir nicht! „Betriebsblindheit“ wird es in den Betrieben und Firmen genannt, wenn Mitarbeiter und durchaus auch Führungskräfte in eine Form von Routine fallen und die Aufmerksamkeit für das Wesentliche verloren geht. Und genauso, können wir Menschen „lebensblind“ werden. MIR wurde es sehr spät  bewusst, mir gefiel diese Routine nicht mehr und deshalb wollte ich etwas ändern.

Mein Mentor erzählte mir von einer Challenge

Ich erzählte ihm von meiner Getriebenheit und Unzufriedenheit und dem Willen etwas ändern zu wollen. „Ok, wie wäre es mit einer „Herausforderung“ an dein bisheriges Leben …“ schlug er mir vor. Meine Reaktion zu diesem Wort „Challenge“ ließ mich sofort in einer aufrechten Haltung mit verschränkten Armen verharren! 🙂

Aber ICH wollte ja etwas verändern und etwas Positives aus meinen Alltag herausschlagen. Also löste ich meine „Verkrampfung“ wieder und speicherte die Worte, die er mir aufzählte in meinem Kopf:

    • leg dich am Abend ins Bett, suche dir mindestens 10 Momente oder Dinge, die DIR heute Freude bereitet haben. Kleine Dinge die DIR gut getan haben und für DICH in positiver Erinnerung blieben.
    • schreib diese Dinge zusätzlich auf und gehe sie beim Aufschreiben nochmal geistig durch.
    • und es wäre ja viel zu einfach, wenn es mit einem Mal abgetan wäre. Das Ganze mache mindestens drei Wochen, Abend für Abend … richte DEINEN Fokus wieder auf die schönen und guten Begebenheiten im Leben, der Rest kommt von ganz alleine (wenn DU DICH bemühst).

Das Ganze war schwerer als ich mir dachte!

Für mich jedenfalls! 10 positive und angenehme Momente in meinem Alltag? Hmm … die habe ich doch gar nicht! Jedenfalls habe ich sie nicht mehr wahrgenommen. „Würde es nicht reichen zwei Dinge aufzuschreiben?“ NEIN – ich wusste später auch weshalb. Wäre ja wieder mal viel zu einfach. 😀 Mein Morgen- Kaffee wäre bei mir schon einer dieser Punkte gewesen, er weckt meine Lebensgeister  und er schmeckt mir! AUS. Aber genau um dieses Problem ging es. Achtsam den Tag durchgehen, seine Fühler wieder zu aktivieren und sensibilisieren, dazu gehört eben nicht nur der Griff zum Kaffee-Becher (Routine)! Und im Nachhinein kann ich auch wirklich sagen, dass ich mich sehr sehr anstrengen musste um wenigstens 5 Dinge zusammen zu schreiben!

Aufgeben? Never!

Da ich ja dann doch zu den Menschen gehöre, die nicht gleich aufgeben, schliesslich wollte ich ja auch das ich mich wieder wohler fühlen und glücklicher zu Bett gehen konnte. Es war wie bei einer Diät, die ersten drei Tage waren eine Katastrophe. Danach läuft  es eigentlich ganz gut, da man schnell erste Erfolge sieht. 🙂

So in etwa fühlte ich mich auch. Vor allem war mein Blick wirklich auf der Suche nach dem was mir gefällt, was mir gut tat und was ich mochte! Ich freute mich abends wenn mir die Aufgabe locker von der Hand ging und ich mehr und mehr kleine High-Lights in meinem Heft und in meinem Kopf verbuchen konnte. Und ich war ein bisschen stolz …  mein Fokus war wieder in der richtigen Spur >breitesgrinsen<.

Ein toller Nebeneffekt

Durch das Durchführen dieser Übung jeden Abend, das Nachdenken über all das Positive und Angenehme während meines Tages, durchlebe ich meine Erlebnisse nochmal. So habe ich keinen Platz für Dinge in meinen Kopf, die mich beim Einschlafen unruhig machen und belasten. Auch der nächste Morgen fühlt sich anders an! Frischer, ausgeruhter und ausgeglichener. Wie gesagt, einfach deshalb weil ich im Hinterkopf schon wieder auf der Suche nach dem Positivem bin und mich schon am Morgen darüber freue, was mich alles erwarten wird! Fest eingebaut habe ich auch meine Dankbarkeit – schon wenn ich morgens wach werde und mir mal nix weh tut oder ich mich über das liebevolle Morgenritual meiner Hunde freuen kann! <3 Wenn mein Mann schon frisches Gebäck auf den Tisch gestellt und mich fest drückt … das sind schon so viele Punkte und wunderschöne Momente zum einfach „Wohlfühlen“!

Schon nach einigen Wochen habe ich wieder gelernt, dass es doch auch sehr viel Schönes und Positives in meinem Alltag gibt. Unser Leben hat so viel zu bieten, wir müssen nur unsere Fühler danach ausstrecken und hinsehen. 🙂

Wenn DU am Morgen erwachst, denke daran, was für ein wunderbarer Schatz es ist, zu LEBEN, zu ATMEN und sich FREUEN zu können.

Marcus Aurelius

Ich  kann es DIR nur an dein Herz legen … werde achtsamer und langsamer und vielleicht kannst auch DU durch diese einfache Übung mehr aus deinem Leben herausholen und die dich dann ebenso zum „Glücksmomente – Sammler“ werden lässt, so wie ich es geworden bin. 🙂

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, lass es mich gerne wissen, deine Meinung zählt … immer! Schau auf dich, bis ganz bald.

Xo Sandra

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